Fallmanagement

Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement (bFM)

Im beschäftigungsorientierten Fallmanagement (bFM) wird die Integrationsarbeit an den Bedürfnissen, den Fähigkeiten und Problemen von Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen ausgerichtet.

Das bFM umfasst spezifische Betreuungs-, Beratungs- und Steuerungsaufgaben und bietet diesem Personenkreis besondere Unterstützung im Hinblick auf ihre berufliche und soziale Integration. Deshalb sind in allen Teams neben Arbeitsvermittlern auch Fallmanager tätig.

Neben den klassischen Aufgaben und den Instrumenten der Arbeitsvermittlung trägt die Einbeziehung sozialer Netzwerke dazu bei, dass eine Integration auf den Arbeitsmarkt und im Idealfall auch die Reduzierung bzw. Beendigung des Leistungsbezugs gelingen kann. Durch eine individuelle Kontaktdichte sowie eine hohe Beratungs- und Gesprächskompetenz, werden eine Vertrauensbasis und eine Arbeitsebene mit den Kundinnen und Kunden geschaffen, die eine positive Veränderung in seinem Verhalten und seiner Einstellung bewirken kann. Gemeinsam können so Vermittlungshemmnisse abgebaut werden. Oft können erste Integrationsfortschritte erst nach Einschaltung der kommunalen Eingliederungsleistungen wie Schuldnerberatung, Suchtberatung und psychosoziale verzeichnet werden.

Die Vorbereitung auf die Teilnahme an bewährten Maßnahmen wie Arbeitsgelegenheiten und die weitere Förderung der Arbeitsverhältnisse ermöglicht langfristig die Stabilisierung der Erwerbsfähigkeit. Durch Coaching während der Teilnahme an Maßnahmen wird das Ziel einer nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt verfolgt.